Von wegen Klimawandel, Heißsommer oder Luftschadstoffe: Im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird immer mehr abgeholzt und versiegelt – und die Ex-Naturschützer-Partei Grüne/B90 hilft an verantwortlicher Stelle kräftig mit. Daten aus dem Statistischem Jahrbuch und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zeigen: Es gibt immer weniger wohnungsnahes Grün, weniger Kleingärten, weniger Straßenbäume, weniger Grünanlagen, weniger Wald…
Wohnungsnahes Grün: Von 2012 bis 2016 sank die Zahl „versorgter Einwohner“ um 128.245, der Anteil nicht versorgter Einwohner stieg auf 38 % - nur Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg sind mit 39 % noch schlechter dran.
Straßenbäume: Ihre Zahl verringerte sich zwischen 2006 und 2017 um 868 Bäume – und das sind nur die Straßenbäume.
Kleingärten: In den Jahren 2007 bis 2017 wurden 23,7 Hektar platt gemacht – 6 Anlagen mit 759 Parzellen.
Grünanlagen: Zwischen 2007 und 2015 verlor der Bezirk zusätzlich 6 Hektar Grünanlagen.
Wald: Von 2007 bis 2017 verzeichneten die Statistiker ein Minus von 2 Hektar.