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Berlin wird immer heißer, trockener - und ungesünder

Bei einem "Weiter so" steigt in Berlin und Brandenburg voraussichtlich schon in den nächsten Jahrzehnten die Zahl der warmen Tage deutlich. In naher Zukunft gibt es im Schnitt rund 46,2 Sommertage, davon 12,8 Hitzetage. Die Zahl der Frosttage (63,0), darunter 16,3 Eistage, sinkt dagegen um rund ein Viertel.

Auch die Zahl der besonders heißen Tage - mit Temperaturen über 35 Grad - dürfte sich erhöhen. Die Region könnte sogar Tage mit mehr als 40 Grad bekommen, was es bisher so nicht gab. Eine derartige Hitze belastet aber den menschlichen Organismus stark, der sich immer auf ungefähr 37 Grad halten muss. Es gibt Berechnungen, wonach in Deutschland pro ein Grad Temperaturanstieg die hitzebedingten Todesfälle bis zu sechs Prozent steigen könnten. „Dies entspricht über 5000 zusätzliche Sterbefälle pro Jahr durch Hitze bereits bis Mitte dieses Jahrhunderts“, heißt es beim Bundes-umweltamt. Besonders schlimm wird es, wenn der Körper selbst in der Ruhephase nicht "runterkommen" kann, weil es nachts nicht richtig abkühlt - in Tropennächten. Solche Nächte könnten vor allem in Berlin künftig deutlich häufiger vorkommen. Hier der ganze Bericht von rbb 24.